Chlodwig I. – Der Urvater Europas - www.youtube.com Im 5. Jahrhundert wird der Grundstein für Europa gelegt. Der Ritt durchs 5. Jahrhundert beginnt wie in den vorherigen Jahrhunderten im römischen Reich. Das Reich ist zweigeteilt: Ostrom steht militärisch und finanziell gut da. In Westrom aber fallen immer öfter Kriegergruppen plündernd ein. Zuerst die Westgoten, später die Vandalen. Es kommt zu Bürgerkriegen und innenpolitischen Problemen. Im Jahr 476 wird schließlich der letzte in Italien herrschende Kaiser des Weströmischen Reiches Romulus Augustus vom meuternden Heerführer Odoaker abgesetzt. Westrom wird jetzt rein theoretisch vom oströmischen Kaiser mit seinem Sitz in Konstantinopel regiert. Doch der kümmert sich nicht. Dieses Machtvakuum versuchen in Gallien, etwa im Gebiet des heutigen Frankreichs, die Chefs der dort siedelnden Frankenstämme zu füllen. Sie nennen sich Könige und kämpfen um die alleinige Macht. König Chlodwig erweist sich seinen Gegnern dabei überlegen. Er unterwirft die konkurrierenden Frankenstämme. Seine Feldzüge haben weitreichende Folgen für ihn und seine Untergebenen. Chlodwig gilt heute vielen als „Großvater Europas“. Denn er hat es geschafft viele kleine Stämme rund um das heutige Deutschland und Frankreich zum Frankenreich zu einen. Und er hat den Grundstein für die christliche Prägung dieses riesigen Gebiets gelegt. - Details |