Kategorie - Sitten & Gebräuche
Lebendige Traditionen wie Musik, Tänze, Bräuche, Feste und Handwerkstechniken halten Franken und Bayern im Innersten zusammen und prägen unsere Gesellschaft nachhaltig. Kunst und Kultur haben seit jeher einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung. Die zahlreichen Aufnahmen in das Bundesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes stellen eine großartige Würdigung der Qualität und außergewöhnlichen Vielfalt der fränkischen (und auch bayerischen) Kulturlandschaft dar.
Die Identifikation mit einer Region wird nicht bestimmt durch die wahrgenommene Lebensqualität oder die Zufriedenheit mit den örtlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen. Sie wird vielmehr bestimmt durch das Verhalten und die Urteile des unmittelbaren sozialen Umfelds. Es sind die Freunde, Arbeitskollegen und Nachbarn, die die regionale Identität maßgeblich bestimmen. Persönliche, soziale Netzwerke, wenn man so will. In ihnen leben wir, sie prägen unser Verständnis von Heimat. Die im unmittelbaren sozialen Umfeld gemachten Erfahrungen übertragen wir dann auf den Wohnort und schließlich auf die gesamte Region. Auf diese Weise erzeugen wir unsere Identität.
Im Bereich von Tourismus & Fremdenverkehr (77) sind ausserdem vorhanden:
Umzüge und Tänze(1)
Beschreibung:
Überlieferte Brauchtumstänze der Gilden und Handwerkskammern Kammern oder Standestänze wie z.B. der Wagnertanz, das Aufstellen des Maibaumes, oder Feierndes Erntedankfestes. Selbst Feste wie Ostern oder Thanksgiving und Allerheiligen, also neudeutsch Halloween waren ursprünglich heidnische Feste, die jahreszeitlich bedingt waren. Dies hatten ihre Tänze, Rituale, Gesänge, Andachten und Speisen extra zu jedem Anlass und mitunter eigens dafür vorgesehen Kultstätten. Das konnte bis in den Tod reichen. So wie jede Kultur die für sich passende und erwünschte Form der Totenverehrung und Aufbewahrung haben will und entsprechen die Art der Bestattung aussucht.